Eine Tierbeobachtung im Nationalpark, ein Trekking auf dem Höhenweg oder eine Exkursion auf einen hohen Gipfel: Die Bergwelt des Aostatals bietet sich förmlich dazu an, ein Meeting in der Natur ausklingen zu lassen oder sein Team mit einer Incentive-Reise zu überraschen.

Ein Steinbock ziert das Logo des Nationalparks Gran Paradiso im Aostatal: Das hat einen guten Grund. 1856 erklärte der damalige König Viktor Emanuel II. das Gebiet rund um den Gran Paradiso zum königlichen Jagdrevier, um die Steinböcke vor der Ausrottung zu bewahren. 1922 folgte die Gründung des ersten italienischen Nationalparks. Heute ist es kaum möglich, eine Wanderung durch den Park zu unternehmen, ohne die Tiere zu sehen ‒ teilweise sogar aus nächster Nähe. Die Steinböcke sind recht zutraulich und oft beim Weiden zu beobachten. Gämsen und Murmeltiere sind ebenfalls stark vertreten, am Himmel ziehen Steinadler und Bartgeier ihre Bahnen. In den Dörfern Cogne, Valsavarenche und Rhêmes-Notre-Dame unterhält der Park insgesamt drei Besucherzentren.

© Valle d’Aosta Turismo

Trekking auf dem Höhenweg
Wandern im Hochgebirge zwischen den höchsten Gipfeln Europas: Das bietet der Höhenweg Alta Via 1 ‒ auch Weg der Giganten genannt. Er führt durch eine wunderschöne Landschaft mit Blick auf die 4000-er Monte Rosa, Matterhorn und Mont Blanc. Interessant ist diese Tour auch, um das Leben auf den Allmen kennenzulernen. Die traditionelle Bauweise der Walser in Gressoney und im oberen Ayas Tal ist nur ein Beispiel dafür. Der Höhenweg kann in Tagesetappen von drei bis fünf Wanderstunden absolviert werden. Fast jede Etappe endet in einer im Tal gelegenen Ortschaft. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Wanderung zu unterbrechen, um per Bus zum Ausgangsort zurückzufahren. Da der Höhenweg auf 2000 bis 3000 Metern liegt, ist er nur in den Sommermonaten begehbar.

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An einem Tag auf 4000 Meter
Wem es nicht hoch genug hinaus gehen kann, dem sei ein Gipfelsturm empfohlen: Auch das ist im Aostatal möglich. Das Angebot umfasst mindestens zwei Nächte in einem Hotel oder einer Residenz in Gressoney, eine Wanderung mit einem Bergführer auf einen 4000 Meter hohen Gipfel des Monterosa-Massivs sowie die Kabinenseilbahn nach Punta Indren. Die Routen sind geeignet für mässig trainierte Wanderer, um eine erste Erfahrung im Hochgebirge zu erleben. Das Angebot gilt für mindestens vier Personen. Von Gressoney-La-Trinité aus kann man die Punta Gnifetti und den Castore erreichen, von Saint-Jacques in Val d’Ayas aus kann der Polluce in Angriff genommen werden. Eine solche Seilschaft bleibt sicher lange in Erinnerung.

www.aostavalleyconvention.com