Sie ist einladend, komfortabel und sauber: Nach Stockholm, Hamburg, Oslo und Lissabon ist Tallinn zur Grünen Hauptstadt Europas 2023 gewählt worden. Im baltischen Zentrum wird konsequent die Mission verfolgt, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, eine starke klimaneutrale Roadmap zu verfolgen und dafür die Emissionen zu reduzieren. Was läge also näher, als bei einem Firmenevent einen ebenso ökologischen Ansatz zu wählen? Tallinn steht nämlich auch für «grüne» Gruppen-Erlebnisse in und rund um die Stadt, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Segeln in der Bucht

Motor aus, Windkraft an: Einen umwerfenden Blick auf Tallinn erhalten Gruppen auch an Bord einer Yacht. Wer in der Bucht vor der Hauptstadt kreuzt, kann den Konferenztag oder das Meeting gemütlich ausklingen lassen und das Auge dabei über die Küste schweifen lassen. Dort zeigen sich etwa die mittelalterlichen Türme der Altstadt, historische Häfen, der Pirita-Wald samt Kloster sowie die Patarei-Festung. Die zwei- bis dreistündigen Ausflüge können auch mit musikalischer Begleitung kombiniert werden, oder aber die Schiffs-Crews verrät den Passagieren ein paar Segeltricks und erzählt von Tallinns maritimer Vergangenheit.

Catering im Wald

Da halb Estland von Bäumen bedeckt ist, dürfen Natur, Stille und Abgeschiedenheit natürlich nicht auf dem Aktivitätenprogramm für Unternehmen fehlen. Ein einfaches, rustikales Erlebniscatering im Wald beweist, dass es dafür weder Plastikgeschirr noch Gartenstühle braucht. Ein Lagerfeuer, Holzschüsseln, Feuerpfannen und Kaffeekannen genügen, um den baltischen Landschaftszauber an einem Ort nach Wahl intensiv und authentisch zu erleben. Das Waldrestaurant gibt es für Gruppen ab zehn Personen.

Outdoor Lunch
Lunch in der Natur. © Rauno Liivand

Sightseeing per Rad

Wozu Bus und Bahn bemühen? Das pulsierende Leben in Tallinn erschliesst auch eine geführte Radtour. Also Helm auf und Warnweste angezogen: Nebst dem historischen Stadtzentrum bekommen TeilnehmerInnen einen Einblick in Viertel wie Kalamaja und Kadriorg und erkunden die neu entwickelte Strandprome- nade. Mit reiner Muskelkraft passieren sie unter anderem Sehenswürdigkeiten wie das alte Patarei-Gefängnis, den Wasserflugzeughafen, Telliskivi Creative City oder den Sommerpalast von Peter dem Grossen. Unterwegs erfährt die Gruppe dabei immer wieder Wissenswertes und Historisches.

Tallinn
Urban Biking in der Hauptstadt. © Ken Murk

Behutsam im Moor

In Estland können Gruppen das ganze Jahr über im Moor wandern. Diese Gebiete bedecken einen Fünftel des Festlandes und eignen sich entsprechend für bleibende Outdoor-Erlebnisse. TeilnehmerInnen bewegen sich entweder auf Stegen oder ziehen spezielle Moorschuhe an. Ähnlich wie mit Schneeschuhen kommen Wandernde damit vorwärts, ohne einzusinken und die Umwelt zu schädigen. Nur 30 Autominuten von Tallinn entfernt bietet sich zum Beispiel das Feuchtgebiet des Viru-Moors dafür an, die Flora und Fauna der Region kennenzulernen.

Bogshoeing
Unterwegs mit Moorschuhen. © Patrik Tamm

Sauna mit Meerblick

Es braucht nicht viel für ein gutes Körpergefühl – ein Saunabesuch in Tallinns Iglu Park genügt dafür eigentlich vollkommen. Nach dem Grossevent sind dort erholsame Stunden garantiert. Zum nächsten Aufguss gesellen sich schliesslich der direkte Blick auf die Ostsee, die erfrischende Meeresluft und ein angenehmes Bad nach der Schwitzkur. Gruppen bis zu 50 Personen können das Angebot an der Promenade zwischen dem Noblessner-Hafen und dem Museum Seeflughafen das ganze Jahr über nutzen – für Snacks und Getränke ist vor Ort gesorgt.

Noblessner
Winter in Tallinns Iglu Park. © Visit Estonia

Modern Essen im Museum

Einen nachhaltigen Lebensstil können Unternehmen nach dem Besuch des neuen Fotomuseums Fotografiska pflegen: Zum Gebäude gehört schliesslich ein Restaurant mit Null-Abfall-Philosophie. Nach Folie und Vakuumbeuteln sucht man hier vergebens. Viele Zutaten für die frische und saisonale Küche stammen aus dem eigenen Garten und werden bis zum letzten Rest verwertet. Auch bei tierischen Produkten schätzen und verarbeiten die Gastgeber alles von der Nase bis zum Schwanz. Dabei sind nicht nur die Gerichte zum Geniessen, sondern auch die Aussicht auf die Altstadt von Tallinn und das Viertel Telliskivi.

Fotografiska_Plating
Zero-Waste im Fotografiska-Restaurant. © Johannes Hõimoja

www.visitestonia.ch

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