Konferenzen auf dem Mont Blanc, Gala-Dinner in einer Festung, Retreats im Nationalpark oder Seminare in einem Schloss: All dies bietet das norditalienische Aostatal an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz an – mit Unterstützung des Valle d’Aosta Convention & Visitors Bureau. Aus der grossen Locations-Palette zwei attraktive Beispiele.

Castello Gamba

Nach einer umfassenden Renovation beherbergt das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Schloss 13 Ausstellungsräumlichkeiten mit über 150 Gemälden, Skulpturen, Installationen sowie grafischen und fotografischen Kollektionen. Zu sehen sind Werke von Martini, Mastroianni, Manzù, Arnaldo, Giò Pomodoro, Casorati, De Pisis, Carrà, Guttuso, Schifano, Baruchello, Rama und Mainolfi. Besondere Beachtung wird dem Aostatal geschenkt, und zwar anhand der Arbeit lokaler Künstler oder solcher, die im Auftrag der Region hier tätig sind. Workshops und Führungen über das zeitgenössische Kunstschaffen für Einzelpersonen und Gruppen bereichern eine Seminarveranstaltung. Das Schloss ist von einem 54‘000m2 grossen englischen Park umgeben, in dem an die 150 Baumarten gedeihen.

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© S. Venturini

Castello Reale di Sarre

Das Schloss liegt auf einem Hügel in der Ortschaft Lalex, nahe der Staatsstrasse Richtung Courmayeur resp. Aosta. Es wurde 1710 auf dem Fundament einer bereits 1242 erwähnten Festung erbaut. Nach verschiedenen Besitzerwechseln wurde es schliesslich 1869 vom italienischen König Vittorio Emanuele II erworben und in dessen Auftrag um- und ausgebaut, bevor es an Umberto I. überging.
In den letzten Jahren seiner Regierung richtete er besonderes Augenmerk auf die Renovation der Innenräume. 1989 kaufte die Region Aostatal den Komplex, um ihn in der Folge zu restaurieren. Das prächtige Schloss, das sich als länglicher Baukörper mit einem quadratischen Turm in der Mitte präsentiert, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Savoyenpräsenz in der Region.

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