Es ist nachhaltig, praktisch und sorgt für Abwechslung und Erholung: Am selben Ort Geschäftliches und Vergnügliches aufzugleisen, ist gleich auf mehreren Ebenen sinnvoll. Genau dafür steht der Begriff Bleisure: Er kombiniert Business und Leisure, also Arbeit und Freizeit, und beschreibt damit die Möglichkeit, nach dem Seminar oder der Sitzung gleich noch einige unvergessliche Erlebnisse anzuhängen. So tanken BesucherInnen rasch neue Energie für den nächsten Arbeitstag und das nächste Projekt.

Der Assisensaal im Schloss Burgdorf. © Laura Gargiulo

Die richtige Kulisse fürs Projekt

Die vier MICE-Regionen Adelboden-Lenk-Kandersteg, Bern, Gstaad und Interlaken beweisen es auf eindrückliche Weise: Der Kanton Bern verfügt nicht nur über eine moderne Hotelstruktur für Geschäftsreisende, sondern auch über eine Vielzahl von spannenden Ausflugsideen nach dem Business-Treffen. Letztere finden hier nämlich vor einer imposanten Naturkulisse statt, die malerische Flussläufe ebenso umfasst wie glitzernde Seen, weisse Alpengipfel und atemberaubende Aussichtspunkte. Kurze Distanzen und das dichte öV-Netz erschliessen diese intakten Refugien in kürzester Zeit. In den Städten steht derweil viel Kultur auf dem Programm, seien es Konzerte und Festivals, mittelalterliche Schlösser oder packende Ausstellungen in den verschiedensten Museen.

Chaletzauber im Hotel HUUS, Gstaad. © Huus Gstaad

Bergtäler zum Verweilen

Die Destination Adelboden-Lenk-Kandersteg strotzt vor MICELocations mit viel alpinem Panorama. In Kandersteg bietet so das Waldhotel Doldenhorn beste Bedingungen für Seminare & Co. Bis zu 300 Personen finden in verschiedenen Sitzungsräumen Platz, die sich auch kombinieren lassen. Der Vier-Sterne-Superior-Betrieb mit seinen 47 Zimmern liegt an ruhiger Lage etwas ausserhalb des Dorfes und präsentiert sich als idealer Ausgangsort für naturnahe Aktivitäten: Perlen wie der Gemmipass oder das Gasterntal sind nur einen Katzensprung entfernt. Auch der Lenkerhof im Simmental verfügt über top-moderne Räumlichkeiten. Das Gourmet Spa Resort mit seinen 155 Betten und fünf Sternen Superior punktet mit verschiedenen «DenkTanks», die bis zu 177 m² umfassen und alle einen direkten Blick auf die Bergwelt bieten. Nach dem Seminar geht es in eines der beiden ausgezeichneten Restaurants, in den grossflächigen Wellness-Bereich oder hinaus in die Natur – Highlights wie der Betelberg mit seinen Gryden-Kratern und seinem Alpenblumenweg sind nah.

Interlakner Frühling vor dem Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa. © Victoria Jungfrau

Der Reiz der Städte

Auch im urbanen Raum steht Bleisure im Kanton Bern durchgehend im Fokus. In der Hauptstadt ist zum Beispiel der «Alpenblick Bern» eine geeignete Adresse für kleinere Geschäftstreffen: Im hellen und freundlichen Seminarraum im Erdgeschoss des Hotels können sich die kreativen Ideen von bis zu 28 Personen entfalten. Durch die Lage im beliebten Berner «Breitsch»-Quartier liegen ausserdem viele Bars, Kaffees, Kulturlokalitäten und Shoppingmöglichkeiten in Gehdistanz, zum Beispiel die Bühne des «LaCapella», das nachhaltige Restaurant Darling oder das Fussballstadion Wankdorf. Im städtischen Raum des Emmentals wiederum bietet das Schloss Burgdorf eine aussergewöhnliche Kulisse für Business-Aufenthalte. Das Angebot hoch über der Altstadt reicht vom kleinen «Wächterstübli» bis zum grossen Assisensaal für 80 Personen. Im 800 Jahre alten Gebäudekomplex samt Jugendherberge und Restaurant werden danach spannende Führungen angeboten, während sich weiter unten an der Emme zahlreiche Wander- und Bikerouten erstrecken.

Alpenblumen laden zum Wandern ein. © Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg

Exklusive Alpen-Adressen

In der Region Gstaad sorgen ebenfalls diverse Hotels wie auch einmalige Locations dafür, dass Business und Leisure gleichermassen ihren Stellenwert erhalten. Das «HUUS» in Saanen etwa verfügt über sieben modern eingerichtete Tagungsräume – im grössten finden bis zu 130 Personen Platz. Das Hotel mit seinen 136 Zimmern und 238 Betten überzeugt im Business-Sektor zudem mit superschnellem WLAN sowie dem einzigartigen Kellerlokal «Stollen». Nach getaner Arbeit erholen sich die Gäste dann in den Spa- und Wellness-Einrichtungen des Betriebs oder erkunden die alpine Welt direkt vor der Zimmertür. In Gstaad selbst ist «The Alpina Gstaad» eine exklusive Adresse. Kleine und mittelgrosse Räume bis zu 240 m² gewährleisten dort eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Das so authentische wie luxuriöse Hotel trifft den Geschmack der BesucherInnen danach mit japanischen Speisen im Restaurant MEGU, und ein Bienenzucht-Workshop führt in die faszinierende Welt der kleinen Honiglieferanten.

Kultur-Highlight im Museum Franz Gertsch. © Bern Welcome

Vielfalt an den Seen

Wer Beamer und Bergsicht kombinieren möchte, findet in der Region Interlaken und Thun ebenfalls passende GastgeberInnen. So vereint das Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken ganze 22 Tagungs- und Banketträume für bis zu 400 Personen unter seinem Dach. Mit dem Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau im Hintergrund bietet es somit ideale Bedingungen für Kongresse, Workshops oder Präsentationen aller Art. Zur «Grande Dame» der Schweizer Luxushotellerie gehört zudem ein 20 Meter langer Innenpool zum Entspannen, während draussen Aktivitäten vom River-Rafting bis zur Jetboat-Fahrt locken. Eine neuere Option für Bleisure-Reisen wartet derweil in Thun: Das Hotel Aare wurde erst letztes Jahr im ehemaligen Freienhof eröffnet und bietet nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt sieben moderne Veranstaltungsräume. Die insgesamt 60 Zimmer sind im Stil mondäner Schiffskojen gestaltet, und das Rahmenprogramm am Tor zum Berner Oberland reicht von der entspannten Schifffahrt auf dem See bis zum Besuch der bekannten St. Beatus-Höhlen.

Die Region Gstaad ist auch ein Bike-Mekka. © Huus Gstaad, Moritz Ablinger

Genuss in der Natur

Noch Energie übrig? Ausserhalb der Hotelareale finden sich im Kanton Bern weitere Ausflugstipps und Sehenswürdigkeiten, die es sich zu erkunden lohnt. Im Berner Oberland gilt Adelboden-Lenk-Kandersteg schliesslich als Wasserschloss, das seine Pforten bereitwillig für BesucherInnen öffnet: Sei es das UNESCOWelterbe des Oeschinensees oder die Hunderte Meter hohen Engstligenfälle, hier führen viele Wege an die Ufer der erfrischenden Gewässer. Wer sich hingegen für die traditionellen Formen der Berglandwirtschaft interessiert, findet an der Lenk unter dem Label «AlpKultur» zahlreiche Aktivitäten. Dazu gehören Besichtigungen ebenso wie Themenwege oder Veranstaltungen. In der Region Gstaad wiederum lässt sich die kulinarische Tradition der Berge erkunden, gilt das Gebiet doch als «Fondueland». Die vielfältigen Käsespezialitäten der Destination können Hungrige zum Beispiel in sechs überdimensionalen Caquelons probieren oder aber mit dem Fonduerucksack an beliebiger Stelle geniessen.

Skydiving hoch über Interlaken. © Outdoor Switzerland AG

Trouvaillen unter den Lauben

In und rund um die Berner Städte gibt es natürlich ebenfalls eine Fülle von weiteren Aktivitäten, welche sich nahtlos an die geschäftlichen Pläne vor Ort anfügen. Die Hauptstadt Bern verfügt über ein breites Kulturangebot vom Theater über Lesungen bis zu Ausstellungen. Zudem lädt die UNESCO-gekürte Altstadt nicht nur zum Rundgang ein, sondern auch zum Shoppingerlebnis in den Ateliers und Boutiquen unter den Lauben genannten Arkaden. Gerade unterhalb des Zeitglockenturms werden viele Kuriositäten und Köstlichkeiten angeboten, die man woanders vergebens sucht. Interlaken wiederum punktet nach dem Business-Event mit mehr als dem alpinen Dreigestirn: Schilthorn, Niesen, Stockhorn oder Brienzer Rothorn sind ebenfalls lohnende Gipfel, die sich im Anschluss an die Tagung auf einer Wanderung oder mit der nostalgischen Dampfbahn erkunden lassen. Abenteuerlustige können ihren Adrenalinpegel schliesslich noch per Bungee-Jumping oder beim Fallschirmspringen erhöhen. So oder so tragen diese und viele weitere Ausflugsideen ihren Teil zu einem gelungenen Bleisure-Tag im Kanton Bern bei – der nächste kann kommen!

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