Eine Ikone der Nachhaltigkeit
Noch ein Jahr bis zur Eröffnung: Der Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Osaka setzt mit seiner innovativen, umweltfreundlichen Bauweise neue Massstäbe.
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by Am 19. März 2024 fand der offizielle Spatenstich des Schweizer Pavillons an der Expo 2025 in Osaka, Japan statt. Das Ereignis markierte den Beginn der Bauarbeiten und war somit ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Expo 2025. Entsprechend wurde es mit einer traditionellen Zeremonie mit Sake und Shinto-Ritualen gefeiert. Der Pavillon, der durch seine einzigartige, leichte Bauweise und den geringsten CO2-Fussabdruck aller bisherigen Schweizer Expo-Pavillons besticht, setzt neue Massstäbe in puncto Umweltfreundlichkeit.
Vielfältige Plattform
Die Architektur des Pavillons zeichnet sich durch fünf miteinander verbundene Sphären aus, die in einer üppigen grünen Landschaft eingebettet sind. Diese Struktur ist nicht nur ein visuelles Highlight, sondern auch ein Beispiel für innovative Leichtbauweise, da die Hülle der Ausstellungsräume aus einer rezyklierbaren Folie besteht, die nach der Expo in Möbel umgewandelt wird. Neben der architektonischen Innovation wird der Pavillon auch eine Plattform für die Präsentation von Schweizer Beiträgen in den Bereichen Robotik, Künstliche Intelligenz, Life Sciences, Gesundheit und Ernährung sowie Umwelt und Energie bieten. Diese Themen spiegeln die drei zentralen Säulen der Schweizer Teilnahme: «Augmented Human», «Life» und «Planet».
Realisierung durch Bellprat Partner
Die Verwirklichung des Pavillons wurde dem renommierten Team von Bellprat Partner anvertraut. «Wir befinden uns nun in der Phase, in der das Design abgeschlossen ist. Alle Ideen, die bisher nur in unseren Köpfen und auf unseren Bildschirmen waren, werden nun handfest und konkret. Wir freuen uns sehr zu sehen, dass das, was wir über so lange Zeit in Workshops erarbeitet haben, nun sukzessive Gestalt annimmt», erklärt Arnau Bellprat, Creative Director bei Bellprat Partner, in einer Medienmitteilung.
Ein besonderes Highlight des Schweizer Pavillons ist die Integration der literarischen Figur Heidi, die in Japan besonders bekannt und beliebt ist. Heidi, geschaffen von Johanna Spyri Ende des 19. Jahrhunderts, steht für Schweizer Kultur und Tradition und symbolisiert die langjährige Freundschaft und den kulturellen Austausch zwischen der Schweiz und Japan. Im Pavillon wird Heidi in einem speziellen Bereich präsentiert, der Besucherinnen und Besucher einlädt, sich sowohl mit den traditionellen als auch mit den modernen Aspekten dieser Figur auseinanderzusetzen.
Globaler Treffpunkt
Die Expo 2025 Osaka, die unter dem Motto «Designing Future Society for Our Lives» steht, eröffnet ihre Tore am 13. April 2025. Veranstalter und Teilnehmende erwarten rund 28 Millionen Besucherinnen und Besucher und 150 teilnehmende Länder. Die Expo findet auf der künstlich angelegten Insel Yumeshima statt, die über die neu errichtete Hokko Technoport-Zuglinie mit dem Stadtzentrum von Osaka verbunden ist.
Die Expo bietet nicht nur eine einmalige Gelegenheit, die neusten technologischen und kulturellen Errungenschaften aus der ganzen Welt zu erleben, sondern dient auch als Plattform, um Lösungen für globale Herausforderungen wie Klimawandel, globale Gesundheit, eine alternde Gesellschaft und Digitalisierung zu diskutieren. Die Schweiz, als eine der führenden Innovationsnationen, nimmt eine zentrale Rolle in diesen Diskussionen ein.