Mit der neuen Halle «Nr. 1» wird die Stadt St.Gallen und die ganze Region zum Messe-, Event- und Kongresszentrum mit einer Ausstrahlung über die Grenzen hinaus. An der Olma vom 12. bis 22. Oktober 2023 soll der Neubau erstmals genutzt werden.

St. Gallen ist eine traditionsreiche Messe- und Eventstadt. Doch die bisherige Infrastruktur ist den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen nur noch bedingt gewachsen. Gemäss den Organisatoren fehlen beispielsweise den Olma Messen St. Gallen zurzeit 6000 m2 Ausstellungsfläche. Derweil schläft die Konkurrenz natürlich nicht, wie die Neubauten in Basel (Messe und St. Jakobshalle), Luzern mit der Palexpo oder das neue Kongresshaus in Zürich beweisen.

Platz für 12’000 Personen
Mit der neuen Halle 1 wird deshalb nun das Messeareal in beeindruckender Weise erweitert und aufgewertet. Mit der Überdeckung des Ostportals des Rosenbergtunnels auf der Stadtautobahn A1 gewinnen die Veranstalter neues Land und schaffen Raum für eine Messe- und Eventhalle der Spitzenklasse. Die neue Halle 1 bietet Platz für bis zu 12’000 Personen und macht vielfältige Events möglich – von Kongressen und Messen über Sportveranstaltungen bis zu Konzerten und kulturellen Veranstaltungen.

(c) Olma Messen St. Gallen

Bauarbeiten auf Kurs
Die Nr. 1 bietet aber nicht nur viel Platz, sondern auch eine offene und flexible Architektur mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Der Bau ist zudem konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und lädt zu spannenden Begegnungen und Entdeckungen ein. Und die Bauarbeiten verlaufen planmässig: «Wir rechnen deshalb damit, die fast fertige Halle 1 an der Olma vom 12. bis 22. Oktober 2023 erstmals nutzen zu können; weitere Veranstaltungen und Messen werden dann ab Anfang 2024 in der fertiggestellten Halle 1 möglich sein», gibt Nico Caroni, Leiter Unternehmenskommunikation Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, Auskunft.

Ein Wagnis?
Allerdings: Die Nachfrage nach kleinen Locations mit weniger Personen ist während der Pandemie stark gestiegen. Dass die Planung der riesigen Halle ein Wagnis darstellt, verneint Caroni: «Die Pandemie hat uns klar gezeigt: Menschen wollen sich persönlich begegnen. Der Bedarf nach grossen wie kleinen Veranstaltungen wird bleiben», zeugt er sich überzeugt. Die Halle 1 erweitere das Angebot der Olma Messen St. Gallen und werde es erlauben, sich auf wandelnde Bedürfnisse des Marktes einzugehen. «Sie wird es uns ermöglichen, grosse Sport- und Kulturveranstaltungen oder kongressbegleitende Industrieausstellungen auf einer Fläche abzuhalten.»

(c) Olma Messen St. Gallen

Mehr Flexibilität
Zudem eigne sie sich hervorragend für Corporate Events, Generalversammlungen, Firmenfeste, Jubiläen oder Gastmessen. Klar ist: Durch die Erweiterung des Messegeländes haben die Veranstalter mehr Flexibilität. Neu wird es möglich sein, parallel zu grossen Publikumsmessen andere Veranstaltungen abhalten zu können. Die neue Halle 1 ist zudem so konzipiert, dass man sie unterteilen und die zwei Hallenhälften sowie das Foyer einzeln nutzen kann.
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