Legendäre Gemütlichkeit und Bodenständigkeit: Dank dieser Eigenschaften ist der Kanton Bern ja sowieso schon ein geeigneter Kandidat für Geschäfts-Treffen aller Art – denn kreative und produktive Meetings verlangen nun einmal nach einem entspannten Rahmen. Das Berner Oberland legt die Messlatte hier besonders hoch. Nur rund eine Stunde von der Hauptstadt entfernt, bieten sich im Alpenraum vor einer Traumkulisse die unterschiedlichsten Optionen für Tagungen, Events, Seminare und Rahmenprogramme. Trotz ihres teils urchigen Charmes überzeugen die GastgeberInnen dort in den verschiedenen Tälern mit einem topmodernen Angebot. Das gilt gerade auch für die beiden Destinationen Adelboden-Lenk-Kandersteg und Gstaad. Fernab der Hektik der grossen Zentren verbinden sie eine zeitgemässe und effiziente Infrastruktur mit spannenden Aktivitäten und viel Genuss.

Zu Gast im Wasserschloss

Die MICE-Region Adelboden-Lenk-Kandersteg im Herzen des Berner Oberlands wird von den idyllischen Alplandschaften des Kander-, Engstlig- und Simmentals geprägt. Das Destinations Motto «FeelTheLove» steht dabei für ein Gefühl der Bergliebe, das sich zu Füssen des Blüemlisalp-Massivs und unter dem Wildstrubel sofort einstellt. Dafür sorgen zum einen die einzigartigen Wasserlandschaften der Region: Adelboden-Lenk-Kandersteg besticht zum Beispiel durch den berühmten Oeschinensee im UNESCO-Welterbe-Gebiet, durch den mystischen Blausee bei Mitholz oder die Quellen der Siebenbrünnen an der Lenk.

Zum anderen fühlen sich BesucherInnen hier deshalb zu Hause, weil die lokalen GastgeberInnen für individuelle Lösungen und kompetenten Service sorgen. Gerade kleinere Gruppen bis etwa 25 Personen finden so rasch das passende Paket für einen massgeschneiderten Anlass samt abwechslungsreichen Rahmenprogrammen.

Berner Oberland
Einer der Seminarräume im «Doldenhorn». © Haesler Foto Video Interlaken

Mal edel, mal rustikal

Im Lenkerhof etwa gönnen sich die meisten BesucherInnen eine Auszeit – schliesslich ist es ein 5-Stern-Superior-Gourmet-Spa-Resort. Doch das Haus im Simmental verfügt auch über vier topmodern ausgerüstete Seminarräume, und auch das grosse Foyer eignet sich ideal für Präsentationen oder den Empfang eines Kongresses. Mit dem «Spettacolo» und dem «Oh de vie» sorgen zudem zwei Restaurants mit 17 und 14 Gault-Millau-Punkten fürs leibliche Wohl. In Kandersteg ist derweil das Waldhotel Doldenhorn (4-Stern-Superior) ebenfalls mit vier hellen, freundlichen Seminarräumen ausgestattet, inklusive Beamer, Leinwand und Rednerpult.

In Adelboden wiederum liefern etwa das «Cambrian» oder das «Bellevue» einen edlen Rahmen für berufliche Treffen aller Art. Doch es geht auch alpiner und rustikaler: Eine Seilbahn führt hinauf zum Hochplateau der Engstligenalp, das sich über den 600 Meter hohen Engstligenfällen erstreckt. Im Winter geniessen Gäste oben den Aufenthalt in Fondue- und Schlafiglus, im Sommer ist die Alp ein Kraftort voller Wasserläufe und mächtiger Felsen. Als perfekte Übernachtungsmöglichkeit bietet sich auf 2000 m ü. M. dann besonders das Berghotel mit seiner Sonnenterrasse an.

Adelboden
Action im Adventure-Park. © Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg

Abenteuer auf dem Hochseil

Rund um Seminare & Co. hält Adelboden-Lenk-Kandersteg so einiges für ein passendes Rahmenprogramm bereit. Für Action sorgt etwa der Adelbodner Adventure Park. Hier schwingen Wagemutige rasant durch die Luft oder seilen sich von einer Brücke ins Bachbett ab. Auch in der Kandersteger Nordic Arena fliesst das Adrenalin bei diversen Gruppen-Aktivitäten. Dort lässt sich aus Elementen wie Schnupper-Skispringen, Mountain-Tubing oder Slackline-Training ein passendes Paket zusammenstellen – dazu gehören je nach Lust und Laune auch Mittag- und Abendessen.

Bei jeder Witterung lohnt sich weiter ein Ausflug ins Frutiger Tropenhaus: Die gewaltige Glaskuppel mit ihren exotischen Pflanzen und der lokalen Fischzucht wird mit warmem Wasser aus dem Lötschbergtunnel beheizt und bietet für Gruppen Erlebnisführungen zu diversen Themen an. Im Rahmen von Workshops können TeilnehmerInnen so beispielsweise ein eigenes Chili-Öl kreieren, Kaviar degustieren oder Accessoires aus Stör-Leder anfertigen.

Tropenhaus Frutigen
In Frutigen wird Chiliöl kreiert. © Tropenhaus

Im Simmental dagegen wartet in St. Stephan der erste interaktive Erlebnisweg der Schweiz zum Thema Jodeln. Auf der dreistündigen Rundwanderung mit weiter Bergsicht erfahren Gruppen an acht Stationen allerlei Wissenswertes zur traditionellen Gesangs-technik, zur Verbreitung des Jodelns im Ausland und zu aktuellen Musik-Trends. Als Initiant des Angebots fungiert der national bekannte Jodelkomponist und -dirigent Ueli Moor.

Die entschleunigte Destination

Gleich neben Adelboden-Lenk-Kandersteg liegt mit der Destination Gstaad eine weitere MICE-Region im Berner Oberland, die sich hervorragend für Firmenausflüge und Meetings im Alpenraum eignet. Unter dem Slogan «Come up, slow down» setzt die entschleunigte Destination auf Natur und alpine Authentizität, was sich in den gelebten Brauchtümern ebenso zeigt, wie in der Architektur der kunstvoll verzierten Chalets. Trotz internationalem Renommee und hochstehender Hotellerie konnte sich die Destination Gstaad so seinen Oberländer Charme bewahren. Und ganz im Sinne der regionalen Traditionen inszeniert sich die Destination auch immer wieder als Genussregion – zum Beispiel als Fondueland mit vielseitigen Angeboten, die sich längts nicht nur auf den Indoor-Bereich beschränken. Dank der Kombination dieser spannenden Elemente hält Gstaad gerade für Gruppen bis 250 Personen zahlreiche geeignete Locations für Seminare und Tagungen bereit.

Golfhotel Les Hauts de Gstaad
Die Front des Golfhotels im Chalet-Stil. © Golfhotel Les Hauts de Gstaad & Spa

Golfhotel schnürt Rundum-Paket

44 gut ausgestattete Hotels öffnen rund um die Destination Gstaad ihre Türen, damit Gruppen gelungene Anlässe durchführen können – die Auswahl reicht vom 2- bis zum 5-Sterne-Hotel und vom Talboden bis weit in die Höhe. Auf dem Berg bieten etwa die Restaurants Eggli oder Wasserngrat Platz für bis zu 160 Personen. Traditionelle Häuser wie «Michel’s Stallbeizli» oder das «Landhaus» schaffen weiter unten ein gemütliches Ambiente, während an den Ufern von Lauenen-, Arnen- oder Forellensee weitere GastgeberInnen für Seminare und Meetings bereitstehen. Eine gute Adresse für Firmenanlässe ist auch das Golfhotel Les Hauts de Gstaad & Spa in Saanenmöser: Der Vier-Sterne-Superior-Betrieb offeriert eine Seminarpauschale, die unter anderem die Übernachtung mit Vollpension sowie den Eintritt zum Wellnessbereich umfasst. Mit seinen 57 Zimmern, dem Seminarzentrum Golfino mit dem Plenarsaal und den fünf Gruppenräumen verfügt das Golfhotel über genügend Platz für eine oder gleich zwei Gruppen. Hier lassen sich Tagungen zudem mit einer Käseproduktion vor Ort kombinieren – den Unternehmen wird das fertig gereifte Produkt dann nach sechs Monaten geliefert.

Unterwegs im Fondueland

Auch die Rahmenprogramme in der Destination Gstaad sind vielfältig und abwechslungsreich. Neben sportlichen Erlebnissen und Teambuilding-Aktivitäten setzt die Destination auch hier einen Schwerpunkt auf alpine Authentizität. Im Fondueland darf so zum Beispiel der geschmolzene Käse als Begleiter an der frischen Luft nicht fehlen. Dafür gibt es verschiedene Varianten: Erstens stehen an verschiedenen Standorten mit Weitsicht überdimensionale Caquelons, in denen bis zu acht Personen Platz finden – alle notwenigen Utensilien für den Genuss bringt man dabei in einem Fonduerucksack mit, der sich in den Molkereien der Region vorbestellen lässt. Zweitens lässt sich das Fondueland auch in der Kutsche erkunden: Bis zu 16 Personen können bei dieser Variante mit Brot und langer Gabel ausgerüstet auf eine Tour nach Wahl gehen. Alpine Echtheit beschränkt sich in der Destination Gstaad allerdings nicht auf den kulinarischen Bereich: Auch bei anderen Aktivitäten wird das pure Bergleben grossgeschrieben. Dies erfahren Gruppen etwa bei einem sommerlichen Besuch auf einem der 80 Alpbetriebe. Hier erhalten sie einen unverfälschten Einblick in den Alltag der BergbauerInnen. Während eines Workshops zum Thema Scherenschnitt lernen TeilnehmerInnen derweil noch eine andere lokale Tradition kennen: Wer eine ruhige Hand beweist, nimmt danach ein Souvenir aus feinem Papier mit nach Hause – nebst bleibenden Erinnerungen an die Schönheit des Berner Oberlands.

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