Skirennen, Ballonfahrt, Gletscherbahn – im Aostatal gäbe es zahlreiche originelle und unkonventionelle Möglichkeiten, um eine passende Incentive-Reise aufzugleisen. Doch wer die norditalienischen Naturlandschaften von ihrer authentischsten Seite kennenlernen möchte, sollte besser in die Schneeschuhe schlüpfen: Auf den verschiedenen Trails der Destination finden Firmenteams nicht nur alpine Ruhe, sondern auch Aussichtspunkte zu Füssen von Matterhorn und Monte Rosa. Dabei sind die Strecken in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegt und können teils auch abends mit der Stirnlampe erkundet werden. Verbinden lässt sich das Abenteuer zudem mit einem Abendessen in der Alphütte.

Vom Pass zum Gipfel

Ideal für Incentives ist etwa der mittellange Trail zum Court de Bard. Er beginnt in Challancin und punktet mit einem herrlichen Blick auf den Mont Blanc. Bevor der Gipfel auf 2261 m ü. M. erreicht ist, geht es aber erst über verschneite Weiden, durch Tannenwälder und einen Grat entlang bis zum Col de Bard – bereits hier können Schneeschuh-Wandernde den gesamten Kessel der Comba di Vertosan überblicken. Ebenfalls eine reizvolle Option ist die Tour zum Col Pilaz. Da sie ohne grosse Höhenunterschiede durch den Gemeindebezirk von La Magdeleine führt, lässt sich die Gebirgskulisse des unteren Valtournenche-Tals ohne grossen Kraftaufwand geniessen. Für die Runde sollte man etwas weniger als drei Stunden einplanen.

Auch zum Zurücklehnen bleibt im Aostatal Zeit. © Vallée d’Aoste Tourisme

Richtung Walser Dorf

Immer noch Kraft in den Waden? Auch der Schneeschuh-Trail von Champoluc nach Mascognaz ist einen Teamausflug wert. Nach dem Start geht es erst durch den Wald, dann bringen einen die letzten hundert Höhenmeter auf einer etwas steileren Passage zum Ziel, zu einem Bergdorf mit Häusern in typischer Walser Architektur. Als vierter und letzter Tipp für einen Besuch im Aostatal schliesst sich noch die Runde in der Nähe der Stadt Cogne an. Zu den Highlights dieser eineinhalbstündigen Wanderung gehören die kleine Kirche von Moline und die verwunschene Hochebene von Sylvenoire – mit nur 133 Metern Höhenunterschied ist dabei nicht allzu viel Kondition gefragt.

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